Wenn es um künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen geht, denken wir oft an Fabrikhallen, in denen Sensoren und Daten zur Optimierung von Prozessen genutzt werden können. Doch auch andere Branchen können von KI-Systemen profitieren. In der Kreativbranche zum Beispiel können Designer auf radikal andere Weise arbeiten.
Wenn neue Designer in eine Agentur eintreten, müssen sie zunächst jahrelang damit verbringen, den Stil der Agentur zu beherrschen. Kreatives Design kann langsam und vor allem teuer sein. Künstliche Intelligenz kann eine Lösung bieten, da die Technologie blitzschnell lernen kann. So kann ein KI-System bei der Konzeption und Prototypenerstellung helfen, wobei Design- und Produktteams eng zusammenarbeiten. Das Ergebnis sind schnellere Designzyklen, niedrigere Kosten, höhere Qualität und unbegrenzte Variationen ausgewählter Designs in Sekundenschnelle.
Einer der wichtigsten Aspekte ist die Schulung Ihres Modells. Jedes Unternehmen oder jede Agentur hat ihren eigenen Stil, und Sie möchten, dass der Algorithmus Ihre Designphilosophie versteht. Nur dann kann die Ausgabe mit Ihren anderen Designs übereinstimmen.
Stellen Sie sich zum Beispiel die Innenarchitektur vor. Ein Innenarchitekt braucht Inspiration für die Gestaltung eines Wohnzimmers. Sie können Bilder von einem Raum machen und ihr KI-Modell anweisen, Designvarianten zu erstellen. Der Algorithmus kann dann bestimmte Möbel durch besser passende Gegenstände ersetzen, ein Bild an der Wand anbringen oder den gesamten Stil des Wohnzimmers ändern. Je besser das Modell in Bezug auf die Aufgabe (Inneneinrichtung) und den Stil des Designers oder Unternehmens geschult ist, desto besser werden die Vorschläge oder Variationen sein.
Der Designer kann diese Vorschläge nutzen, um die besten Optionen zu mischen und einen Entwurf zu erstellen, was den Prozess erheblich beschleunigt und die kreativen Möglichkeiten erweitert. Klingt wie Fiktion? Ist es aber nicht! Wir haben eine Demo erstellt, die Sie hier testen können.
Dies ist erst der Anfang. Stellen Sie sich eine Zukunft vor, in der Sie eine KI haben, die Ihre eigenen Produkte in Entwürfe einbinden kann! So könnte beispielsweise ein Möbelhersteller seinen Kunden die Möglichkeit bieten, ihr Traumwohnzimmer zu visualisieren, in das seine Produkte nahtlos integriert sind. Auch wenn dies technisch gesehen noch nicht möglich ist, stellt es doch einen spannenden Anwendungsfall mit greifbarem Geschäftswert für Unternehmen dar.
Auch in der Designbranche im weiteren Sinne sehen wir das Potenzial für eine erhebliche Wertschöpfung durch KI-gestütztes Design. Skating und Ideenentwicklung im Architekturdesign könnten Architekten dabei helfen, ihre Visionen zum Leben zu erwecken, Werbekampagnen könnten auf der Grundlage von Kampagnenzielen und der Markenstrategie entworfen werden, oder Modedesign könnte durch Erkenntnisse über die Vorlieben der Kunden und das Erscheinungsbild der Modemarken unterstützt werden.
Derzeit befinden wir uns in Bezug auf diese KI-Modelle an einem Wendepunkt. Die Datenerstellung wird immer einfacher, was die Modelle leistungsfähiger macht. Die Verarbeitungskosten sinken und es sind mehr Daten verfügbar.
Insbesondere erleben wir den Aufstieg der so genannten Basismodelle, wie Stable Diffusion oder GPT3. Diese großen KI-Modelle werden auf der Grundlage von Milliarden von Datenpunkten trainiert und können an eine breite Palette anderer Aufgaben angepasst werden. Sie dienen als Grundlage für viele verschiedene Modelle und Anwendungsfälle.
Sie können diese leistungsstarken, aber generischen Grundmodelle an eine bestimmte Aufgabe oder einen bestimmten Stil anpassen. Auf diese Weise werden sie zu leistungsfähigen Assistenten für Designer und schaffen einen geschäftlichen Mehrwert, indem sie Entwürfe auf der Grundlage ihrer Eingaben vorschlagen.
Der Treibstoff, mit dem Ihr KI-Modell arbeitet, sind die Daten, mit denen Sie es füttern. Im Fall von Designern geht es um Bilder zu einer bestimmten Aufgabe oder in einem bestimmten Stil. Die Erfassung dieser Daten und ihre Konvertierung in das richtige Format machen jedoch oft 80 bis 90 Prozent des Budgets aus. Glücklicherweise gibt es verschiedene Tools und Frameworks, die diesen Datenprozess einfacher und schneller machen. Fondant, das Framework, das wir bei ML6 entwickelt haben, kann dabei helfen.
Wir von ML6 haben Erfahrung in der Erstellung von benutzerdefinierten KI-Modellen, die auf der Feinabstimmung von Basismodellen basieren, um Ihren spezifischen Anwendungsfall zu erfüllen. Sehen Sie sich die Lösung an, die wir mit Creative Fabrica entwickelt haben. Sind Sie an weiteren Informationen interessiert? Sprechen Sie uns an!